Ergebnisse der YouGov-Umfrage
Der Wald ist Klimaschützer Nummer 1
Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 2.343 Personen zwischen dem 09.05.2025 und 12.05.2025 teilgenommen haben. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.
Wie bewerten Sie den Beitrag des Waldes und seiner nachhaltigen Bewirtschaftung für den Schutz des Klimas und das Erreichen der Klimaziele?
Viele Waldbäuerinnen und Waldbauern setzen seit einiger Zeit darauf, klimaresilientere Mischwälder statt Flächen mit nur einer Baumart anzulegen. Befürworten Sie diesen Ansatz oder lehnen Sie ihn ab?
Waldumbau bedeutet die gezielte Umgestaltung von Wäldern, um sie klimaresilienter, artenreicher und stabiler zu machen. Sie sollen so besser mit Hitze, Trockenheit, Stürmen und Schädlingen zurechtkommen. In Deutschland geht mit dem Waldumbau jedoch z. B. durch Dokumentationspflichten auch ein bürokratischer Aufwand einher. Angesichts des Klimawandels setzen viele Waldbäuerinnen und Waldbauern beim Waldumbau auf individuelle Konzepte und praktische Expertise, und fordern, bürokratische Regulierungen und Vorgaben zu vereinfachen. Finden Sie diese Forderung richtig oder falsch?
Nach allem, was Sie über den Beitrag des Waldes zum Klimaschutz sowie die positiven Effekte einer nachhaltigen Umgestaltung von Wäldern für ihre Stabilität und Artenvielfalt wissen: Welche der folgenden Aussagen entspricht am ehesten Ihrer persönlichen Meinung?
Bedeutung des Waldes für den Klimaschutz: Wälder spielen eine zentrale Rolle beim Erreichen der Klimaziele. Sie binden große Mengen Kohlendioxid, speichern Kohlenstoff langfristig und ersetzen fossile Rohstoffe. Ohne gesunde, aktiv bewirtschaftete Wälder kann Deutschland seine Klimaziele nicht erreichen. Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass 86 Prozent der Deutschen den Beitrag des Waldes und seiner nachhaltigen Bewirtschaftung für den Klimaschutz als wichtig oder sehr wichtig ansehen. Diese Zahl unterstreicht, wie stark die Bedeutung des Waldes für den Klimaschutz in der Gesellschaft verankert ist.
Jeder Hektar Wald bindet jährlich rund acht Tonnen CO₂ – das entspricht dem durchschnittlichen CO₂-Ausstoß pro Kopf in Deutschland. Doch die Klimaschutzleistung des Waldes geht weit über diese Speicherung hinaus: Holzprodukte speichern CO₂ über viele Jahrzehnte und ersetzen energieintensive Materialien wie Beton oder Stahl. Wird Holz zusätzlich als Energieträger genutzt, kann es fossile Brennstoffe ersetzen und so weitere Emissionen vermeiden.
Die Befragung macht deutlich, dass nachhaltige Waldbewirtschaftung von der Bevölkerung als Schlüssel zum Klimaschutz wahrgenommen wird. Waldbesitzende pflegen ihre Wälder, pflanzen neue Bäume und sorgen für klimastabile Bestände. Damit halten sie die sogenannte CO₂-Pumpe Wald am Laufen und sichern den langfristigen Erhalt dieser einzigartigen Klimaschutzleistung.
Die Bedeutung des Waldes für den Klimaschutz zeigt sich auch in seinem Beitrag zu Biodiversität, Wasserhaushalt und Lebensqualität. Gesunde Wälder bieten Lebensraum für viele Arten, schützen Böden vor Erosion und regulieren das Mikroklima. Wer nachhaltige Waldbewirtschaftung unterstützt, leistet einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz und zur Zukunft unserer Umwelt. Der Wald bleibt damit nicht nur Symbol der Natur, sondern ein unverzichtbarer Partner im Kampf gegen den Klimawandel.